Freitag, 4. März 2011

Volkan Poas und die fahrt nach Monteverde

Gestern haben wir wie versprochen den Tagesausflug zum Vulkan Poas gemacht. 10$ hat der Einritt gekostet, dafuer wurde man mit nem tollen Blick auf den Hauptkrater des Vulkans entschaedigt, der immer wieder von Wolken bedeckt war:






Danach ging noch ein kleiner Trail weiter zur Indianer-Lagune (hab den Namen des einheimischen Volkes vergessen :D ):




Insegesamt haetten wir die Tour in der Zeit die der Bus gewartet hat wohl 3 mal machen koennen. Insgesamt also ein ziemlich kleiner Nationalpark.




Heute sind wir dann ueber Puntarenas nach Monteverde gefahren wo der legendaere Nebelwald ist. Laut Fuehrer waeren es 2:15 von Alajuela nach Puntarenas gewesen und von dort nochmal 2:15 nach Monteverde. Insgesamt warens dann aber 7 Stunden Busfahrt mit einem ziemlich langen Aufenthalt in Puntarenas, wo wir Bekanntschaft mit den Einheimischen gemacht haben. Die wollten uns alle was verkaufen, sei es uns an irgendwas (Hotel, Canopz Tour, Schifffahrt) zu vermitteln oder gar durch die Blume Gras anzubieten. Agua polpa, gekuehlte Kokosnuss ins Eiswasser oder so etwas in die Richtung gabs auch en masse, allerdings wollten wir uns nichts einfangen und haben lieber drauf verzichtet.
Das Buskonzept in Costa Rica ist ganz interessant: Der Bus haelt ueberall und nimmt jeden mit der will. Gezahlt wird vorne beim Busfahrer und zwar immer der selbe Betrag, egal wo man einsteigt. Nach Monteverde sind wir wohl in den Abenteuerbus gestiegen, der Weg wurde die letzten 2 Stunden naemlich zu einer Schotterpiste die der Bus hinaufgekrochen ist. Die Aussicht allerdings war einmalig; Immergruene Huegel soweit das Auge reicht. Bilder gibts leider keine, da die Kamera im Rucksack und somit im Gepaekfach war.

Naja irgendwann sind wir dann doch angekommen, haben ein Casado con Bisteka (Reis + Bohnen + Salat + Beefsteak) zu uns genommen, ein Faultier die Stromleitung entlanghangeln gesehen und gehen gleich in unser 20$-pro-Nacht-Zimmer, immerhin gehts morgen um 6:30 mit dem Bus in den Nebelwald von Santa Elena. Da dieses Hostel Internet hat, wirds wohl etwas einfacher zu bloggen.

Liebe Gruesse aus dem in dieser Hoehe windigen Costa Rica,

Lea und Thorsten

5 Kommentare:

  1. Hallo ihr beiden, habts noch ein bischen Stress am Flughafen gehabt.
    Also die Bayern haben jetzt dreimal hintereinander
    verloren (3:1 gegen Dortmung, 1:0 im DFB gegen Schalke, und heute 3:1 gegen Hanover.

    Wir waren heute im Wald und haben eine große
    Buche aufgearbeitet. Das war besonders für
    Joni und Elfriede sehr anstrengend. Da habt ihr
    es besser.
    Übertrag auf Visa habe ich gemacht (1000) Rest 200 mache ich noch.

    Viele Grüße
    Thomas, Elfriede und Jonas

    AntwortenLöschen
  2. Die Indianerstämme sind zu finden auf: http://www.ticopedia.de/Indigene_V%C3%B6lker

    Boruca
    Im Süden Costa Ricas, wenn man von San Isidro de El General in Richtung Panamá fährt, kreuzt man Buenos Aires. Danach beginnt das Reservat der Brunca (Boruca).

    Bribri
    Die Bribri sind ein kleiner indianischer Stamm in Costa Rica mit eigener Sprache (Bribri).

    Chorotega
    Die Ethnologen der Welt sind sich darüber einig, dass die kunstvolle Keramik der Chorotega gleichwertig mit der aztekischen zu betrachten ist.

    Guaymí
    Die Guaymí oder Ngobe-Bugle (neue Selbstbezeichnung als zusammenfassender Begriff aus den Unterethnien Ngobe oder Ngäbe und Bugle) sind ein indigenes Volk in Panamá und Costa Rica.

    Maleku
    Die Maleku im Norden Costa Ricas sind die einzigen Indios Costa Ricas, die sowohl ihre Sprache wie auch ihre Zeremonien beibehalten haben. Ihre Sprache "Maleku" entstammt aztekischen und dem Maya-Dialekt.

    AntwortenLöschen
  3. HaiteGuttenMountan (oder so....)
    Die HaiteGuttenMountan haben keine einheitliches Stammesgebiet und sind eher eine weltanschauliche Vereinigung. sie kämpfen gegen die korupte regierung und gegen die Regenwald abholzung. Laut Bild zeitung Zitat 2.6.09 "Sie haben waffen geschäfte mit den detuschen Firma Hekler und Koch im wert von über 500.000.00% abgeschlossen." Kurz darauf haben im auftrag von 3sat haben 2 reporter dort gefilmt und eine kurz zusammenfassung geschrieben.

    Eine Kalaschnikov, zehn Mopeds und ein Sack Reis
    Im Norden von rica kosta ist man bereit zu kämpfen. Aus einem Dorf in der nähe eines Flusses brechen zwölf Männer in den tropischen Regenwald auf: Sie jagen Holzfäller."Wir haben keine andere Wahl. Wir müssen selbst unseren Wald beschützen“, sagen sie. Die unterbesetzte Polizei kann den ökologischen Aderlass nicht stoppen, so greift ein Teil der Einwohner zur Selbsthilfe. Doch das Unternehmen "Dschungel-Patrouille" ist gefährlich. Die kriminellen Holzdiebe sind bewaffnet. Ein Dorfpolizist mit seiner alten Kalaschnikov begleitet die engagierten Männer. Die Ausrüstung besteht aus zehn Mopeds, einem Plastikkanister Sprit, einem Kochtopf und einem Sack Reis.

    Der Kampf der "Dschungel-Patrouille" erscheint aussichtslos. Die letzten Urwaldgebiete im norden oder so befinden sich in den Händen einer kriminellen Elite aus Politik, Wirtschaft und Militär. Alle verdienen mit am Raubbau des Regenwalds. Wie unter anderem der "Spiegel" 2007 recherchierte, führt die Spur nach ganz oben (Regirung…)Nach Meldung der Nachrichtenagentur Associated Press, die Regierung würde sich an den illegalen Geschäften bereichern.

    Der Raubbau an einem der artenreichsten Regenwälder des Globus ist gut dokumentiert. Von Laos, wo der Holzeinschlag meist illegal erfolgt, bringt ein Strom aus Holzlastern die Urwaldriesen nach „in die nähe“ Dort wird das Holz verarbeitet und das Raubholz zu legaler Ware deklariert. „In der nähe“ gibt es kein Gesetz zum Schutz des Tropenwaldes, kein Importverbot, keine Handelsrestriktionen, keine Kontrollen.

    2 Jornalisten mussten ihre Arbeit als Touristen getarnt leisten, denn Journalisten ist der Zugang in diese Region verwehrt.

    Die Reporter begleiteten die "Dschungel-Patrouille" Nach einer Nacht im Dschungel hörte die Truppe schon im Morgengrauen das Kreischen der Motorsägen tief im Wald. Die Jagd begann - Motocross mit Mopeds durch Matsch und Flüsse. Schließlich stieß die Dschungel-Patrouille auf ein illegales Sägewerk, mitten im Urwald. Die Dorfbewohner steckten das Sägewerk kurzerhand in Brand. ...

    AntwortenLöschen
  4. Ähm ... da hat sich eben ein jüngerer Bruder verewigt und die obige Geschichte war in Kolumbien und nicht in Costa Rica
    (Berichtigung der Mutter des jüngeren Bruders)

    AntwortenLöschen
  5. Haha, ich hab mich schon gewundert als ich oben Laos gelesen habe, trotzdem interessant der Artikel!

    AntwortenLöschen